Im Theorieteil, der auf 24 Monate aufgeteilt ist, werden die einzelnen Wissensgebiete erarbeitet und nach Beendigung des jeweiligen Themas in einer Vertiefungseinheit (s. Verständnis und Vertiefung) im Gedächtnis entsprechend verortet.
Die Leseprobe gibt einen Einblick in die Gestaltung des Lehrmaterials, das zur Unterstützung eingesetzt wird.
Ist der Lehrstoff abgeschlossen, beginnt die intensive Prüfungsvorbereitung um die anschließende staatliche Prüfung erfolgreich zu bestehen.
Themenbereiche
INHALT des LEHRSTOFFES
I.
Entwicklungspsychologie
Kinder - und Jungendpsychologie
psychoanalytische Ansätze nach Sigmund Freud, Erik Erikson, Margaret Mahler
| - Orale Phase | psychische und physische |
| Geburt | |
| - Anale Phase | |
| - Ödipale Phase | Symbiose -> Individuation |
| - Latenzphase | |
| - Pubertät | |
| - Genitalität | |
| - Generativität | |
| - Reifes Alter |
lerntheoretische Ansätze nach Iwan Pavlow, Burrhus Skinner, John Watson und Albert Bandura
- Klassische Konditionierung- Operante Konditionierung
- Lernen am Modell
kognitionspsychologische Ansätze nach Jean Piaget und Lew Wygotsky
- Sensomotorische Stufe- Prä-operationale Stufe
- Konkretes Operieren
- Formales Operieren
- Krise des Neugeborenen bis zur Krise des 7-Jährigen
Entwicklungsstörungen
- Im Bereich des Sprechens und der Sprache- Im Bereich von schulischen Fertigkeiten
- Im Bereich der motorischen Funktionen
- Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend
- Störungen des Sozialverhaltens
- Emotionale Störungen
- Soziale Funktionsstörungen
- Ticstörungen
- Sonstige Störungen
Differentialdiagnose
Familien- Partnerschafts- und Ehepsychologie
- Persönlichkeitsstrukturen
- schizoide
- depressive
- zwanghafte
- hysterische
- Grundformen der Angst
- Kollusion (Partnerschafts-Zusammenspiel
nach Willi)
- Familiensystem
III.
Sexualstörungen, Sexualabweichungen
- Sexuelle Funktionsstörungen bei der
Frau
- Homosexuelles Verhalten
- Formen des homosex. Verhalten beim Mann
- Formen des homosex. Verhaltens bei der
Frau
- bweichendes sexuelles Verhalten /
Perversion
- Definitionen
- Formen
- Differenzialdiagnose
Suizid
- Formen
- Risikogruppen
- Ätiologie
- Präsuizidales Syndrom nach Ringel
- 3 Phasen nach Pöldinger
- Suizid aus systemischer Sicht
- Prophylaxe
- Therapeutisches Handeln
V.
Psychopathologie
- Aufmerksamkeits- und
Orientierungsstörungen
- Denkstörungen
- Zwang
- Wahn
- Sinnestäuschungen
- Ich-Störungen
- Affektivitätsstörungen
VI.
Neurosen, Persönlichkeitsstörungen, Erlebnisreaktion
- Angstneurose, Panikstörung, Phobien
- Zwangsneurose, Zwangsstörung
- Neurotische Depression
- Konversionssymptome, dissoziative
Störungen
- Hypochondrische Störungen
- Narzisstische Störungen
- Entstehungsbedingungen
- Differentialdiagnose
VII.
Psychosen
- Chronisch körperlich begründbare
Psychosen
- Affektive Psychosen
- Endogene Depression / Endogene Manie
- Bipolare Störungen
- Schizophrenie
- Borderline-Störung
- Entstehungsbedingungen
- Differentialdagnose
VIII.
Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und Drogen
nach Jellinek
- Entwicklungsstadien der Abhängigkeit und
Auswirkung
- Abhängigkeit von illegalen Drogen
- Entstehung, Verlauf, Entzugserscheinungen,
Folgen
- Cannabis-, Kokain- und Halluzinogentyp
sowie Designerdrogen
- Missbrauch von Medikamenten
- Analgetika, Tranquilizer, Hypnotika und Stimulantien
- Entstehung, Verlauf, Entzugserscheinungen, Folgen
IX.
Psychosomatische Erkrankungen
- "Holy Seven" klassische, psychosomat.
Erkrankungen
- Ulcus pepticum, Asthma bronchiale,
Hypertonie, rheumatoide Arthritis,
Migräne, Colitis ulcerosa, Neurodermitis
- Entstehung, Verlauf, Auswirkungen
- weitere psychosomatische Erkrankungen
- Herzneurose, Morbus Crohn,
Psychogener Schmerz
Eßstörungen
- Anorexia nervosa, Bulimia nervosa
- Adipositas
Schlafstörungen
X.
Gesetzeskunde
- Unterbringungsgesetz
- Betreuungsgesetz
- Schuldfähigkeit
- Geschäftsfähigkeit
HPG
- Berufskunde- Praxiseröffnung
XI.
Prüfungsvorbereitung
- Schriftliche Prüfung
Nach jeder Ausbildungseinheit (s. Inhalt des Lehrstoffes) wird eine Vertiefungseinheit durchgeführt, in der das Gelernte reflektiert und spielerisch verankert wird.
Zugleich erhalten die TeilnehmerInnen dadurch Informationen über Ihren derzeitigen Wissensstand.
Auf diese Weise verinnerlichen die TeilnehmerInnen den bisherigen Stoff nochmals und verbinden ihn zugleich spielerisch mit den übrigen Themen.
So entsteht im Laufe der Ausbildung ein fachlich fundiertes und zugleich weitläufiges Wissensspektrum, das später in der Praxis und natürlich in der Prüfungssituation kompetent und sicher eingesetzt werden kann.
