Psychologie der Handschrift

Psychologie der Handschrift

Die Wissenschaft der Handschrift als Ausdruck des Charakters, Grafologie genannt, begann, nachdem die Schrift als allgemeines Kommunikationsmittel gelehrt wurde. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse aus der empirischen Forschung wurde bereits in den 1920er Jahren Grafologie für Profiling in der Kriminalistik eingesetzt.

Unterschiedliche Studien belegen, dass sich unsere Eigenschaften in unserer Handschrift widerspiegeln. Unsere Handschrift ist sozusagen eine grafische Darstellung unserer Denkweise. Dass die Hand über das Gehirn den Befehl, zu schreiben erhält, und zwar genauso, wie wir es tun, steht außer Zweifel. Jedoch ging die Wissenschaft lange Zeit davon aus, dass sich das Gehirn, nachdem es ausgereift ist, nicht mehr verändern kann. Einmal gelegte Nervenbahnen galten als fest und sollten sie z. B. durch einen Unfall zerstört werden, so ging die damit verbundene Funktion verloren. Gleiches galt für Empfindungen und persönliche Sichtweisen.

Veränderungen im Gehirn durch die Schrift?

1973 prägte der polnische Neurophysiologe Jerzy Konorski den Begriff Neuroplastizität. Diese Wissenschaft erforscht, auf welche Weise und wodurch sich das Gehirn im Laufe eines Lebens durch Änderungen des Handelns, des Umfeldes sowie durch Auswirkungen körperlicher Verletzungen verändert.

Wenn ich nun die Frage stelle: „Hat die Veränderung unserer Handschrift eine Auswirkung auf unser Leben?“, so lautet die Antwort eindeutig: „Ja.“

Und hier unterscheidet sich die Grafologie, die die Handschrift ausschließlich analysiert, von der Psychologie der Handschrift. Deren Ansatz besteht darin, dass durch Veränderten der einzelnen Buchstaben und Schreibmodalitäten sich auch damit verknüpfte Eigenschaften und persönliche Sicht- und Denkweisen ändern.

In den letzten 40 Jahren entwickelte Dr. Vimala Rodgers in den USA eine Handschrift, die positive und erstrebenswerte Eigenschaften des Menschen zum Vorschein bringt. Mit der Veränderung der Handschrift zu dieser unterstützenden und erprobten Schreibweise ist es möglich, neue Nervenbahnen zu schaffen und die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu vernetzen, zu aktivieren.

Im Laufe des Lebens entwickeln viele Menschen basierend auf einschneidenden Kindheitserlebnissen nachteilige Einstellungen und Einschätzungen über sich selbst, die nicht der Realität entsprechen. Aufgrund dieser falschen Selbsteinschätzung bleibt ein Teil unserer vorhandenen Qualitäten und Talente verborgen. Die einmal übernommene Überzeugung über sich selbst wird einfach fortgeführt und zeigt sich häufig in eingeschränktem Selbstwertgefühl, mangelndem Selbstvertrauen, geringer Selbstachtung sowie in diffusen Ängsten, Neues anzufangen.

40 Tage vom veränderten Buchstaben zum veränderten Verhalten

Wenn wir nun unsere Handschrift in den Punkten, in denen sie uns nicht unterstützt, verändern, so verändern wir damit auch die damit verbundenen Verhaltensweisen. Dies erreichen wir durch einen täglichen, genau vorgegebenen Übungsablauf, der zu einer veränderten Schriftweise von bestimmten Buchstaben und sonstigen Schriftmodalitäten in 40 Tagen führt. Dadurch findet eine sogenannte „Neuprogrammierung“ des Unterbewusstseins statt, die ermöglicht, dass bislang unterdrückte Fähigkeiten zum Vorschein kommen können, Selbstwert und Selbstvertrauen aufgebaut werden können und der Schreiber damit die Möglichkeit hat, ein erfülltes Leben zu führen.

Der kurze Weg von Mering (Bayern) nach Kalifornien

2012 wurde ich selbst – bedingt durch einschneidende Erlebnisse – zu dem Buch „Your Handwriting Can Change Your Life“ geführt, worauf hin ich meine Handschrift änderte. Nachdem innerhalb kurzer Zeit positive Veränderungen in meinem Leben eintraten, beschloss ich, diese großartige Methode zur Selbstfindung in Deutschland einzuführen. Ich nahm Kontakt zum International Institute of Handwriting Studies (IIHS) in Kalifornien auf und absolvierte dort die Ausbildung zur Trainerin bei Dr. Vimala Rodgers persönlich.

Diese Technik findet in Deutschland großes Interesse, was sich in Zeitungsberichten, Fernsehbeitrag (links to media) und der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung von Dr. Vimala Rodgers Standardwerk zeigt.

Seit 2014 repräsentiere ich das IIHS in Deutschland und bin die zuständige deutsche Ansprechpartnerin für das Vimala System®. Damit sich dieses großartige System der Handschrift weiter verbreitet und Menschen hilft, ihre Blockaden aufzulösen und ihre versteckten Fähigkeiten zu entwickeln, habe ich als einzige Trainerin im deutschsprachigen Raum die Befugnis erhalten, Workshop-Leiter*innen auszubilden.

Für Einzelberatungen und zur Ausbildung zum bzw. zur Workshop-Leiter*in können Sie mich gerne kontaktieren.

Die Ausbildung umfasst 6 Module und ist zeitlich an die Erfüllung der einzelnen Module durch die Teilnehmer ausgerichtet. Die Ausbildung besteht aus Sitzungen und Eigenarbeit.

Termine für Workshops und Vorträge finden Sie hier.

Ich freue mich, dass Sie mich erreichen wollen.

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